Wir über uns

Wir setzen uns ein, für...

...Wissen statt Glauben.
...Aufklären statt Verschleiern.
...Nachdenken statt Nachbeten.
...Selbstbestimmung statt Fremdbestimmung.
...Vergebung statt Vergeltung.
...Ethik statt Moral.
...Freiheit statt Angst.
...Fortschritt statt Rückschritt.
...Heidenspaß statt Höllenqual.
...Humanismus statt Religion.


...die Überwindung von Rassismus, Nationalismus, Sexismus und Speziesmus.


Die Giordano-Bruno-Stiftung (gbs)


Die Giordano Bruno Stiftung (Stiftung zur Förderung des evolutionären Humanismus) ist eine Denkfabrik für Humanismus und Aufklärung, der zahlreiche Wissenschaftler, Philosophen und Künstler angehören (Gremium). Ziel der Stiftung ist es ein rational logisches, naturalistisches Weltbild zu vertreten und eine säkulare, evolutionär-humanistische Ethik zu entwickeln. Die ausgearbeiteten Ergebnisse sollen einer interessierten Öffentlich zugänglich gemacht werden. Somit versteht sich die Stiftung auch als Sprachrohr für säkular und rational denkende Menschen. Eine pointierte Zusammenfassung der zentralen Positionen der gbs findet man in der Broschüre "Aufklärung im 21. Jahrhundert" sowie im "Manifest des Evolutionären Humanismus", das von Michael Schmidt-Salomon im Auftrag der Stiftung verfasst wurde.


Regionalgruppe Saarland
Die Gruppe verbreitet und fördert einen modernen evolutionären Humanismus auf konsequent säkularer Grundlage und fühlt sich insbesondere der Popularisierung wissenschaftlicher Erkenntnisse, sowie der allgemeinen Förderung des demokratischen Staatswesens verpflichtet. Sie setzt sich somit für die Entflechtung von Staat und Kirche sowie den Abbau religiöser und kirchlicher Privilegien ein.

Die Gruppe ist insbesondere den Zielen und dem Zweck der Giordano-Bruno-Stiftung verpflichtet.

Diese sind laut § 2 der Stiftungssatzung der Giordano-Bruno-Stiftung:
Zweck der Stiftung ist es, die neuesten Erkenntnisse der Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften zu sammeln und ihre Bedeutung für das humanistische Anliegen eines „friedlichen und gleichberechtigten Zusammenlebens der Menschen im Diesseits“ herauszuarbeiten. Auf diese Weise sollen die Grundzüge einer säkularen, evolutionär-humanistischen Ethik entwickelt und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden."

Der Glaube an übernatürliche Phänomene lässt sich mit dem Gedanken, dass alles mit rechten Dingen in der Welt zugeht (Naturalismus), nicht vereinbaren. So sind uns der biblische Schöpfungsmythos und somit auch der Glaube an Wunder und esoterische Interpretationen von natürlichen Gegebenheiten in der Natur fremd.

Die Gruppe möchte sich als säkulare und weltliche Alternative zu religiösen Weltanschauungen positionieren und somit die verhältnismäßig größte Gruppe unserer Gesellschaft repräsentieren, nämlich die Konfessionsfreien.



Quelle: Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland



Hinter dieser Zielsetzung steht die Einsicht, dass wir die komplexen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts nicht mit den religiösen Vorstellungen der Vergangenheit meistern können.
Wir benötigen heute ein zeitgemäßes Weltbild, das im Einklang mit wissenschaftlichen Forschungsergebnissen (u.a. der Evolutionsbiologie und der Hirnforschung) steht und das sich in ethischer Hinsicht konsequent an den individuellen Selbstbestimmungsrechten (etwa im Sinne der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“) orientiert.



  • Bildung

Wir setzen uns für die vollständige Durchsetzung des Menschenrechts auf Bildung in Deutschland ein. Die Ausbildung sollte die Entfaltung der menschlichen Persönlichkeit und die Stärkung und Achtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten unterstützen. Sie sollte Verständnis, Toleranz und Freundschaft zwischen allen Völkern und allen ethnischen oder religiösen Gruppen fördern. Über Weltreligionen und Ideologien wollen wir in historisch-wissenschaftlicher Weise aufklären und die Grundlagen des Humanismus und der Aufklärung, die zur Schaffung der Menschenrechte geführt haben, vermitteln. Wir orientieren uns an den aktuellen Erkenntnissen der Wissenschaften und der Philosophie, um ein objektiv und rational fundiertes Weltbild zu vertreten.

  • Forschung und Lehre
Wir treten für die Freiheit von Forschung und Lehre ein. Ethische Einschränkungen sollten ausschließlich aus Menschen – und Tierrechten abgeleitet werden. Die Lehre und der Einfluss von Dogmen sind unserer Auffassung nach nicht vereinbar mit dem Bildungsauftrag und dem wissenschaftlichen Anspruch der Hochschulen. Religionsgemeinschaften sollten weder Einfluss auf die Besetzung von Lehrstühlen (Konkordatslehrstühle, Entzug von Lehrerlaubnis), noch auf die Lehrinhalte haben. Dies leiten wir aus der im Grundgesetz verankerten weltanschaulichen Neutralität des Staates ab.

  • Ethik
Wir stehen für eine Ethik, die den Versuch wagt, die unter Menschen unweigerlich auftretenden Interessenkonflikte so zu lösen, dass alle Betroffenen diese Lösung als möglichst fair erachten. Dazu ist es notwendig den Eigennutz, also das Grundprinzip des Lebens und somit auch die Quelle aller Kreativität, Freundschaft und Liebe, in den Dienst der Humanität zu stellen. Wir stellen uns gegen Traditionsblindheit und sog. „naturrechtliche Konzepte“ (welche dem naturalistischen Fehlschluss unterliegen), wie sie z.B. im Sozialdarwinismus zu finden sind und lehnen jede Art von Faschismus ab.

Der gestiegene Bekanntheitsgrad der Giordano-Bruno-Stiftung löste als Gegenreaktion eine beträchtliche Anzahl kritischer, mitunter sogar offen diffamierender Medienberichte aus. In den meisten Fällen stammten die besonders harschen Verrisse aus der Feder von Theologen, was für die Leser, Zuhörer oder Zuschauer jedoch meist nicht erkennbar war, da sich die voreingenommenen Kritiker hinter der Maske unabhängiger Berichterstatter versteckten. Auf diese Weise schlichen sich einige Fehldeutungen im Hinblick auf die Giordano-Bruno-Stiftung ein, die sich auch in etlichen Anfragen an den Stiftungsvorstand widerspiegelten. HIER finden Sie Antworten auf zehn häufig gestellte Fragen.


Interessiert? HIER Förderkreismitglied der Giordano-Bruno-Stiftung werden.